Besprechung in der Süddeutschen Zeitung

Dietmar Hansch - "Sprung ins Wir"
 

29.-31.10.10 | Dr. Dietmar Hansch
> Seminarzentrum "Die Wollmarshöhe"

 

 Selbsthilfe

Zum kostenfreien Hörbuch-Download
„Erfolgreich gegen Depression und Angst - eine Einführung zum Hören”

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Aktuelles / Forum


Dietmar Hansch in GEO und Spiegel

Hilfe gegen den Burnout

Quelle: GEO Wissen Gesundheit 4/2016


Dietmar Hansch im Spiegel

Wenn Meditation nicht reicht
Hilfe annehmen? Geht gar nicht. Viele tun sich schwer den Weg zum Therapeuten zu finden. Dabei kann jeder in die Lage kommen, dass er Hilfe braucht.

Quelle: SPIEGEL WISSEN 4/2015: Gelassenheit


Neuer Buchbeitrag mit Prof. Dr. Dr. hc. mult. Hermann Haken


Buchbeitrag in „Praxisbuch Schulfach Glück“,
hrsg. Von E. Fritz-Schubert u.a. Beltz 2015


Hilfe annehmen? Geht gar nicht. Viele tun sich schwer den Weg zum Therapeuten zu finden. Dabei kann jeder in die Lage kommen, dass er Hilfe braucht.
Interview mit Dietmar Hansch zum Buch "Erfolgreich gegen Depression und Angst" am 05.10. 2011

Radiodoktor - das Ö1 Gesundheitsmagazin *

Mittwoch 05. Oktober 2011 16:40

Neuer Ratgeber - Erfolgreich gegen Depressionen, Angststörungen und Burn-out
(Gestaltung: Nora Kirchschlager)

> Anhören


Buch Neuerscheinung:

Dietmar Hansch: „Erfolgreich gegen Depression und Angst”,
Springer Verlag Berlin Heidelberg 2011

> Näheres


Süddeutsche Zeitung, 26. Juli 2010, S. 16
"Persönliche Meisterschaft"
Dietmar Hansch schlägt ein neues Schulfach vor

Bisher kannten die Leser ihn vor allem aus Büchern mit Titeln wie Erfolgsprinip Persönlichkeit oder Evolution und Lebenskunst oder Erste Hilfe für die Psyche.
Jetzt hat der Psychotherapeut Dietmar Hansch sich der Frage nach der guten Gesellschaft angenommen und sich damit in das Feld der Soziologie und der Politikwissenschaft begeben. Angesichts eklatanter Fehlentwicklungen in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen und der offenbaren Unfähigkeit unserer demokratischen Institutionen, durchgreifende Lösungen zu präsentieren, fragt der Autor nach den subjektiven Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit die Menschen ihre gemeinsamen Belange halbwegs rational und zum Vorteil aller regeln können: „Wie werden Menschen gemeinschaftsfähig und wie werden Gemeinschaften geschichtsmächtig?“

Als Vertreter der ‚Dritten Kultur’, einer Forschungsrichtung, die die traditionelle Kluft zwischen Geistes- und Naturwissenschaften zu überwinden trachtet, nutzt Hansch für die Beantwortung dieser Fragen eine imponierende Fülle von Forschungsergebnissen aus der Evolutionstheorie, der Psychologie, der Hirnphysiologie und der Systemtheorie, aber auch der Philosophie, der Soziologie, der Politik- und Verwaltungswissenschaft. Die beträchtliche Erweiterung des Blickfeldes ist es, die dieses Buch für alle interessant macht, die nicht an das Ende der Geschichte glauben und weiterhin nach realistischen Möglichkeiten suchen, eine bessere Gesellschaft zu errichten.

Für Hansch ist die Schlüsselfrage jeder positiven Gesellschaftsveränderung, wie die „Kulturantriebe“ des Menschen gegenüber den egoistischen, auf möglichst unmittelbare Lustbefriedigung ausgehenden Antrieben gestärkt werden können.
Der „Hebel“, den er hier anzusetzen empfiehlt, ist die Einführung eines Schulfachs „Persönliche Meisterschaft“. Auch wer bezüglich der Möglichkeiten der Pädagogik skeptischer ist als der Autor, wird zumindest anerkennen müssen, dass Hanschs Vorschlag sehr viel präziser und durchdachter ist als die oft zu hörende vage Forderung nach einer Intensivierung der Wertevermittlung.
Johano Strasser

Diemar Hansch, Sprung ins Wir. Die Neuerfindung von Gesellschaft aus systemischer Sicht,
Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2010

Der Publizist Johano Strasser ist Präsident des deutschen PEN-Clubs.


Kürzlich erschienen:

Dietmar Hansch: Sprung ins Wir. Die Neuerfindung von Gesellschaft aus systemischer Sicht.

Vandenhoeck & Ruprecht: Göttingen

Erscheinungsdatum März 2010

Viele einstmals produktive Mechanismen unserer Kultur befinden sich in einem Prozess der innerlichen Erschöpfung. Die Gesellschaft bricht in Überdifferenzierung auseinander und ihr kollektives Handlungsvermögen sinkt. Zugleich wachsen die äußeren Bedrohungen. Es werden Szenarios befürchtet, die Brasilianisierung oder Klimakrieg heißen. Dietmar Hansch analysiert diese dramatische Konstellation aus einer neuen, interdisziplinär-systemischen Perspektive und leitet Hebelmaßnahmen ab, die soziale Integration und Handlungsfähigkeit auf vielen Ebenen stärken. Was können wir von Wissenschaft und Technologie in Sachen Fortschritt noch erwarten? Wie können wir Heranwachsende in die Lage versetzen, die gemeinschaftsschädigenden Aspekte ihrer ererbten Primatennatur einzugrenzen? Wie können wir Menschen befähigen, innere Quellen von nachhaltiger Lebenszufriedenheit zu entwickeln, um unabhängiger von Konsum und sozialem Status zu werden? Wie kann man die Religion mit Wissenschaft und Moderne aussöhnen und welche Rolle sollte eine solche Bürgerreligion in Zukunft spielen? Sollte man den Sozialstaat nicht so organisieren, dass er statt Konsumgütern überwiegend Bildungs- und Kulturgüter zur Verfügung stellt, die der modernen Glücksforschung zufolge für die Lebenszufriedenheit viel wichtiger sind? Kann man die positiven Funktionen des Marktes in anderen Formen der Wirtschaftsorganisation aufheben, etwa in Form von virtualisiertem Wettbewerb im Rahmen einer elektronischen Regulationswirtschaft? Wie können wir das politisch-administrative System derart neu konzipieren, dass es wahrhaft demokratisch einen stärkeren Gemeinwillen hervorbringt? Auf diese und weitere Fragen antwortet das Buch systematisch und kohärent mit einem Gesellschaftsentwurf, der die überlebenswichtige Diskussion über neue soziale Visionen auf einer sehr grundlegenden Ebene wiederbeleben soll.


Aktuell | August 09
Die Party ist vorbei – Weiterbildung nach der Großen Krise

Der Spaß ist aus. Über Jahre ist auch die Weiterbildungsbranche dem Trend in die Spaßgesellschaft gefolgt. Bloß kein Frontalunterricht, dafür Erlebnislernen! Bloß keine Theorie, dafür sofortigen Praxistransfer! Bloß keine Frustration – es muss sich allzeit „gut anfühlen“. Bloß nicht den Kopf ansprechen – wir arbeiten mit Gefühl, Bauch und Körper. Ganze Bücher lesen - um Himmels willen! Bitte nicht mehr als drei Zeilen pro Screen. Und natürlich Humor: nach jedem zweiten Satz möchte bitte eine Pointe knallen. Per Evaluierung konnte so der innere Schweinehund der Weiterzubildenden das ganze System aus Personalern und Trainern in eine Spirale treiben, die sich in Richtung Vereinfachung, Verbruchstückung, Verspaßung und Emotionalisierung drehte und dreht. Wer die Leute nicht in eine permanente Verzückungs-Trance zu versetzen vermochte, der galt bald nicht mehr als guter Trainer. Mit den neuen, „gehirngerechten“ Methoden des Lernens hätte er das doch hinbekommen müssen.

Wenn Sie so weitermachen wollen, dann sind Sie hier falsch. Die Große Krise ist auch eine schallende Ohrfeige für die Verflachungen in der Weiterbildung. Man kann einer immer komplexer werdenden Welt nicht mit immer einfacheren Erkenntnisstrukturen begegnen. Wenn man etwas von Erkenntnis und Lernen verstanden hat, dann kann man detailliert begründen, warum der Erwerb und die Einübung komplexer Erkenntniswerkzeuge aus prinzipiellen Gründen immer auch frustrierende Durststrecken enthalten muss. Wirkliche Exzellenz und wahre Meisterschaft sind auch für die Talentiertesten nicht ohne ein Mindestmaß an Anstrengung, Fleiß und harter mentaler Arbeit zu haben. Das wusste schon Aristoteles, und daran wird alle moderne Hirnforschung niemals etwas ändern.

Wir wollen das Pendel zurückführen in die Mitte. Auch bei uns ist das erfahrungsorientierte Lernen ein Schwerpunkt. Und wir haben verdammt viel Humor (und wenn es schwarzer Galgenhumor sein müsste). Aber im Zentrum steht das Verstehen. Verstehen ist nicht alles, aber ohne Verstehen ist alles nichts. Nur wenn das Verstehen eine ausreichende Abstraktionsstufe erklimmt, ist das selbständige Generalisieren und damit ein wirklicher Transfer in die Alltagspraxis möglich. Und der Fokus des Verstehens und Trainierens richtet sich zuerst auf die zentralen Prozesse der Persönlichkeitsbildung, auf die Kompetenzen der Persönlichen Meisterschaft. Denn die nächst wichtige Voraussetzung für einen realen Transfer des Gelernten in die Alltagspraxis ist eine ausreichende Selbststeuerungsfähigkeit. Auf diesen Transfer kommt es an, hierauf wollen wir die Teilnehmer optimal vorbereiten.


 

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Die Party ist vorbei – Weiterbildung nach der Großen Krise

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